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Das Internet „always on“ halten – der Druck von COVID-19 auf Incident-Response-Teams
Maßnahmen zur sozialen Distanzierung wie Telearbeit, Schulschließungen und Ausgangssperren haben uns mehr denn je ins Internet getrieben. Dadurch ist eine noch nie dagewesene Nachfrage nach einer Reihe digitaler Dienste von Unternehmen entstanden, von denen viele auf diese Art von Druck nicht vorbereitet waren.
Als Unternehmen für digitale Abläufe unterstützen wir Teams dabei, den reibungslosen Betrieb ihrer Websites und Apps sicherzustellen, und arbeiten mit über 12.000 Unternehmen auf der ganzen Welt zusammen – von Start-ups bis hin zu 58 der Fortune 100-Unternehmen. Dies versetzt uns in die einzigartige Lage, Licht in die Frage zu bringen, wie stark die technischen Infrastrukturen, auf denen unsere digitalen Dienste basieren, beansprucht werden und wie die Teams dahinter mit der Anforderung umgehen, uns „always on“ zu halten.
Unternehmen in stark beanspruchten Branchen sind mit bis zu elfmal so vielen Vorfällen konfrontiert
Wir haben in den letzten Wochen die digitale Nachfrage genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass die aktuelle Situation zu einem rasanten Anstieg der Anzahl von Vorfällen führt, mit denen Unternehmen konfrontiert sind. Bei den meisten Vorfällen handelt es sich nicht um Serviceunterbrechungen oder -ausfälle, sondern vielmehr um Anzeichen für eine Belastung des Systems durch Änderungen wie einen plötzlichen Anstieg des Webverkehrs oder die Einführung von neuem Code oder neuer Infrastruktur im System. Vorfälle wie diese wirken sich auf das Kundenerlebnis aus, wenn sie nicht schnell und proaktiv behoben werden.
Bei der Betrachtung der Anzahl der Vorfälle zeigen unsere Daten zwei bemerkenswerte Trends:
- Viele Organisationen stehen unter erheblichem Druck. Unternehmen in bestimmten Branchen verzeichnen bis zu elfmal so viele Vorfälle. Das bedeutet, dass ihre Teams sich wahrscheinlich im Krisenmodus befinden, eine enorme Arbeitsbelastung bewältigen und ständig Maßnahmen ergreifen müssen, um Serviceunterbrechungen zu verhindern. Zu den am stärksten beanspruchten Branchen zählen Online-Lernplattformen, Kollaborationsdienste, Reisen, nicht lebensnotwendiger Einzelhandel und Unterhaltungsdienste.
- Organisationen aller Art stehen unter erhöhtem Druck. Außerhalb der oben genannten Gruppe verzeichnen alle Unternehmen auf der PagerDuty -Plattform im Durchschnitt die doppelte Anzahl an Vorfällen. Dies zeigt, dass die Online-Nachfrage allgemein gestiegen ist.
Dieses Maß an erhöhter Aktivität stellt eine Belastung für IT-Teams und -Führungskräfte dar, die auftretende Vorfälle priorisieren und lösen müssen, um sicherzustellen, dass sie ihre Kunden bedienen können. Das ist eine schwierige Aufgabe – diese Unternehmen haben nicht nur mit einem viel größeren digitalen Druck zu kämpfen, sie müssen auch neue Prozesse entwickeln, um die Fernarbeit zu berücksichtigen, sich spontan an neue IT-Dienste und Infrastrukturanforderungen anzupassen und in vielen Fällen ihre eigenen Krisenreaktionsteams aufstellen.
Da sich die Welt um uns herum ständig verändert, geben wir Ihnen weitere einzigartige Erkenntnisse aus unseren Daten weiter. Diese zeigen, wie sich die Teams an vorderster Front der steigenden digitalen Nachfrage anpassen, um sicherzustellen, dass unsere wichtigsten Bedürfnisse erfüllt werden.
Weitere Informationen zur Skalierung von Incident-Response-Teams, bewährte Methoden zum Krisenmanagement sowie Tipps und Tricks zur Fernarbeit finden Sie in unserem COVID-19-Ressourcenzentrum.