Der Blog

Neue Umfrage unter Technologieführern zeigt, warum jetzt die Zeit für Echtzeit-Operationen gekommen ist

von Vivian Chan 10. November 2021 | 5 Minuten Lesezeit

„Kundenbesessen.“ „Kundenzentriert.“ „Der Kunde steht an erster Stelle.“ Für CEOs auf der ganzen Welt ist die Festlegung und Aufrechterhaltung eines koordinierten Fokus auf den Kunden zur obersten Priorität geworden, wenn es darum geht, Innovationen voranzutreiben. Schließlich sind für viele Unternehmen, unabhängig von der Branche, digitale Kundenerlebnisse ausschlaggebend für das Endergebnis. Die Einführung von DevOps und Cloud-Technologie dreht sich darum, Agilität und Skalierbarkeit als Wettbewerbsvorteil freizusetzen, um diese digitalen Kunden zu gewinnen und zu halten.

Bei diesem Fokus auf Digitales sind alle Augen auf die technische Führung gerichtet, die diese Anforderungen erfüllen muss. Ob B2B oder B2C, die Erwartungen moderner Kunden an digitale, hybride und Omnichannel-Erlebnisse sind höher denn je: Alles muss nahtlos und rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr verfügbar sein. Zuverlässigkeit und Innovation sind geschäftliche Imperative, und alle Augen sind auf die technische Führung gerichtet, die diese Anforderungen erfüllen muss.

Aber digital ist schwierig. Wie bei jedem komplexen System wird die Technologie zusammenbrechen und Trends zeigen, dass digitale Vorfälle zunehmen auf ganzer Linie. Wenn diese Vorfälle nicht kontrolliert werden, können sie nicht nur das Kundenerlebnis und den Geschäftsumsatz schädigen, sondern auch die Arbeitsmoral und Bindung der Mitarbeiter beeinträchtigen.

Als Operations-Cloud für moderne Unternehmen wissen wir, dass Betriebszeit Geld ist. Daher möchten wir wissen, wie technische Führungskräfte weltweit über die Bedürfnisse des Unternehmens denken und wie sie Innovation und Reaktion auf Vorfälle in Einklang bringen wollen, um bessere digitale Abläufe zu ermöglichen, schnellere Fehlerbehebung zu ermöglichen und das Geschäft immer am Laufen zu halten. Zu diesem Zweck haben wir eine globale Umfrage unter 700 leitenden IT- und Entwicklungsentscheidern in großen Unternehmen in Nordamerika, EMEA und APJ in Auftrag gegeben. Hier sind unsere Erkenntnisse.

Der Druck, digitale Lösungen zu liefern, war noch nie so groß wie heute, doch traditionelle ITOps-Modelle können nicht mithalten.

Von den technischen Führungskräften von heute wird nicht nur erwartet, dass sie Innovationen und Kosteneinsparungen liefern, sondern auch, dass sie rund um die Uhr zuverlässige Dienste bereitstellen. Dieser erhöhte Druck kommt zu einer Zeit, in der die Gesundheit und Zufriedenheit des Teams von größter Bedeutung sind, da die Großer Rücktritt wirkt sich weiterhin branchenübergreifend aus und Führungskräfte sind bestrebt, Strategien zur Vorbeugung von Burnout und Fluktuation zu finden.

Vor diesem Hintergrund geben die meisten Technologieführer (68 %) an, dass sie ihre Strategie zur digitalen Transformation verdoppeln und dass diese Strategien (66 %) stärker auf das Geschäft abgestimmt werden. Dies bedeutet eine stärkere Migration in die Cloud und die zunehmende Einführung von Microservice-Architekturen, um Entwicklungs- und IT-Teams die Flexibilität und Skalierbarkeit zu geben, die sie benötigen, um schnell zu erstellen und bereitzustellen.

Gleichzeitig zeigt die Umfrage, dass traditionelle Betriebsmodelle Führungskräfte und ihre Organisationen behindern. Die überwältigende Mehrheit (91 %) gibt an, dass traditionelle IT-Betriebsmodelle, die nicht für die dynamischen und komplexen Technologie-Stacks von heute konzipiert wurden, im digitalen Zeitalter nicht mehr zielführend sind.

Vorfälle wirken sich sowohl auf das Unternehmen als auch auf die Menschen aus

Das zunehmende Volumen des digitalen Datenverkehrs, gepaart mit der Unfähigkeit der Organisation, Vorfälle effektiv zu bewältigen, wirkt sich sowohl auf das Endergebnis als auch auf die Teammoral aus. Innovationen kommen dabei zu kurz. Drei von fünf Führungskräften sind der Meinung, dass Innovationen gegenüber der Brandbekämpfung digitaler Vorfälle „in den Hintergrund geraten“ seien.

Auch ein unzureichendes Vorfallmanagement kann sich negativ auf den Umsatz auswirken. 40 Prozent der Führungskräfte geben an, dass ihre Unternehmen aufgrund der zunehmenden Zahl digitaler Vorfälle Umsatzeinbußen hinnehmen mussten.

Diese erhöhte Belastung hat auch echte menschliche Auswirkungen und stellt ein Risiko für das Wohlbefinden der Teams dar. Von den von uns befragten technischen Führungskräften haben 38 % einen Anstieg des Burnouts der Mitarbeiter in technischen Teams festgestellt. Um dies einzudämmen, müssen das Arbeitspensummanagement und die Gesundheit des Teams oberste Priorität haben, damit die einzelnen Mitarbeiter zufrieden und produktiv bleiben. Um dies zu ermöglichen, benötigen Führungskräfte einen dynamischeren und nachhaltigeren Weg, um mit digitalen Vorfällen umzugehen.

Wenn es auf Sekunden ankommt, sind digitale Abläufe in Echtzeit die Antwort

Die gute Nachricht ist, dass sich die Führungskräfte dieser Herausforderungen bewusst sind und sich verbessern wollen. Die Mehrheit (70 %) gibt an, dass sie einen neuen Weg zum Umgang mit digitalen Vorfällen benötigen, wenn sie schnell Innovationen vorantreiben wollen. Um dies erfolgreich umzusetzen, ist eine Abkehr von traditionellen, ticketbasierten ITOps-Ansätzen hin zu Echtzeitoperationen erforderlich, die Reaktionsteams in Sekundenschnelle mobilisieren, die Zusammenarbeit fördern und einen umfassenden Kontext zu digitalen Vorfällen bieten.

Und sie glauben, dass Echtzeit-Operationen hilfreich sein können. Tatsächlich sagen 65 % der Befragten, dass sie durch die Einführung digitaler Echtzeit-Operationen die ITOps-Kosten senken und Innovationen beschleunigen können.

Darüber hinaus haben Führungskräfte einige klare Schritte identifiziert, die ihnen dabei helfen können, diese moderne Vision von Echtzeitoperationen umzusetzen. Eine der wichtigsten Investitionen? Automatisierung. Fast drei Viertel (73 %) haben bereits in AIOps-Tools und Automatisierung investiert oder planen eine Investition in diese Bereiche, um die Produktivität zu steigern und die Mühe manueller, sich wiederholender Arbeit in technischen Teams zu reduzieren.

Hier ist eine Infografik, die einige der wichtigsten Ergebnisse des Berichts zusammenfasst. Um die gesamte Studie zu lesen, besuchen Sie diesen Link .

Laden Sie den vollständigen Bericht „Digitale Abhängigkeit im Jahr 2021: Die Dringlichkeit von Echtzeitoperationen“ herunter. Hier .

Methodik
Dieser Bericht basiert auf einer weltweiten Umfrage unter 700 leitenden IT- und Entwicklungsentscheidern in großen Unternehmen mit über 1.000 Mitarbeitern, die von Coleman Parkes im Auftrag von PagerDuty durchgeführt wurde. Die Stichprobe umfasste 200 Befragte in den USA, jeweils 100 in Großbritannien, Frankreich und Australien, jeweils 50 in Japan und Neuseeland, 34 in Deutschland und jeweils 33 in Österreich und der Schweiz.